Betrugsmaschen erkennen?!?
Geht
ganz
einfach.
Keine Chance für falsche Tricks!

Top-Thema
Safer Internet Day 2025
Echt jetzt?!?
Ob sagenhaft günstige Schuhe, aufregende News oder ein Pornovideo, in dem die Freundin zu erkennen ist – alles gar nicht wahr. Im Internet tauchen immer häufiger Fälschungen auf, die Menschen verstören und ihnen schaden. Der Safer Internet Day steht daher 2025 ganz im Zeichen von «Fake» und wie man sich davor schützen kann.
Safer Internet Day 2025
Mit dem Safer Internet Day 2025 finden bis zum 11. Februar 2025 wieder viele spannende Aktionen, Vorträge, Workshops und mehr statt. In diesem Jahr dreht sich alles um gefälschte Inhalte im Web. Auch die Polizei ist natürlich mit dabei und bietet dir wertvolle Infos und Tipps.
Was heißt hier Fake?
Es geht vor allem darum, die vielfältigen Formen zu erkennen, in denen uns Fälschungen im Internet begegnen können. Insbesondere Kinder und Jugendliche geraten oft ins Visier der Cyberkriminellen, weil sie die Gefahren im Netz noch unterschätzen.
#Fake-Shops
Du hast auch schon bei einem Angebot gedacht, „das ist zu schön, um wahr zu sein?“ Wahrscheinlich war es das auch – ein Fake-Shop, der dich zum Kauf und damit zum Geldüberweisen verleiten sollte. Oftmals werden dabei echte Marken-Shops imitiert oder seriös wirkende Internetseiten gestaltet, zu denen gar kein echtes Warenangebot existiert, das verkauft werden könnte. Wichtigster Köder ist unter anderem der sehr günstige Preis und der Druck, schnell handeln zu müssen.
Wie erkennst du einen Fake-Shop und worauf solltest du unbedingt achten, wenn du einen Verdacht hast?
#Fake-News
Gefälschte Nachrichten verbreiten sich rasant über soziale Medien und manipulative Webseiten. Sie beeinflussen Meinungen, schüren Ängste und polarisieren unsere Gesellschaft. Diese Beeinflussungen können Menschen dazu verleiten, Straftaten zu begehen, indem sie z. B. andere diskriminieren, beleidigen oder gar zu Gewalt gegen sie aufrufen.
Deshalb ist es wichtig, Informationen zu hinterfragen:
- Klingt die Schlagzeile reißerisch?
- Wird eine Meinung geäußert ohne Argumente?
- Ist die Darstellung einseitig?
- Kannst du die Quelle überprüfen?
- Findest du diese Meldung auch auf seriösen Nachrichtenportalen?
Mehr Infos dazu findest du hier:
#Deep-Fake
Schon wenige Fotos oder Videosekunden einer Person genügen – mithilfe Künstlicher Intelligenz lässt sich daraus im Handumdrehen ein Deep-Fake herstellen. So taucht auf einmal die beste Freundin in einem Pornofilm auf, ohne es zu ahnen. Ein solcher Deep-Fake kann verwendet werden, um Menschen unter Druck zu setzen, Geld zu erpressen, Lügen zu verbreiten oder Meinungen zu beeinflussen.
Woran kannst du Deep-Fake erkennen? Und wie vermeidest du, Opfer von Deep-Fake zu werden?
Mehr Infos zu Fake-News und Deep-Fake:

Safer Internet Day 2025
Der Safer Internet Day ist ein europaweiter Aktionstag. Er findet dieses Jahr am 11. Februar statt. Koordiniert von der EU-Initiative #klicksafe, beteiligen sich in Deutschland viele Organisationen daran. Die Polizei NRW ist natürlich auch dabei: Wir vermitteln mit spannenden Infos und Aktionen, wie vor allem Kinder und Jugendliche mit Risiken im Web umgehen können.
Mach mit – ab 3. Februar auf unseren Websites:
Darum geht es beim Safer Internet Day:
#1 Aufklärung
Menschen über die Risiken und Herausforderungen im Internet aufklären.
#2 Verantwortung fördern
Sensibilisierung für den sicheren und respektvollen Umgang mit digitalen Medien.
#3 Prävention
Kindern, Jugendlichen, Eltern, Lehrkräften und Unternehmen Werkzeuge an die Hand geben, um Gefahren wie Fake-Shops, Fake-News oder Deep Fake zu erkennen und zu vermeiden.
#4 Positives Engagement
Erfahre mehr zum Safer Internet Day 2025:
Das Kleid im Online-Shop oder die E-Mail eines vermeintlichen Bekannten verleiten schnell dazu, unvorsichtig zu werden. Doch ein gesundes Maß an Misstrauen ist in der digitalen Welt wichtig. Kriminelle werden immer raffinierter, um an Ihre Daten oder Ihr Geld zu gelangen. Erfahren Sie, wo aktuell die meisten Risiken entstehen und wie Sie sich davor schützen können.
#1
Vorsicht, Phishing!
Beim Phishing fischen Cyberkriminelle nach Passwörtern. Der Begriff setzt sich also aus „Passwort“ und „Fischen“ zusammen. Anstelle von Angelhaken und Wurm setzen Kriminelle E-Mails, so genannte Spam-Mails, oder auch SMS ein (dann nennt man es Smishing).
Spam-Mails tarnen sich häufig täuschend echt als seriöse Anbieter und sind auch mit geschultem Auge nicht leicht zu erkennen. Ziel von Phishing ist es, Sie dazu zu bringen, Ihre Zugangsdaten mitzuteilen oder einen Link zu klicken. Dieser leitet Sie oftmals zu täuschend echt gestalteten Websites, wo Sie zur Eingabe Ihrer persönlichen Daten aufgefordert werden oder per Mausklick die Installation einer Schadsoftware auf Ihrem Endgerät auslösen.
Übrigens: Phishing wird inzwischen auch per Telefon mit Lockanrufen durchgeführt.

9 Tipps, die Sie vor Phishing schützen
#1
Klicken Sie auf keine Links in E-Mails und beantworten Sie keine E-Mails, die Ihnen verdächtig vorkommen. Achten Sie dabei u.a. auf die Adresse und mögliche Schreibfehler.
#2
Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank oder die offizielle Online-Banking Webadresse.
#3
Geben Sie persönliche Daten nur in Online-Anwendungen an, die Sie selbst aufgerufen haben, also z.B. auf der Website Ihres Kreditinstituts.
#4
Beenden Sie Online-Sitzungen, bei denen Sie Ihre persönlichen Daten eingegeben haben, grundsätzlich, indem Sie sich abmelden und die Website schließen.
#5
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
#6
PINs und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist: Wenn also in der Adresszeile des Browserfensters ein kleines Piktogramm, z.B. in Form eines Vorhängeschlosses zu sehen ist.
#7
Nutzen Sie Funktastaturen nur dann für das Online-Banking, wenn diese über eine eingebaute Verschlüsselung verfügen. Dies gilt auch für die Nutzung von WLAN.
#8
#9
Beispiele für Phishing Mails:




#2
Achtung, Fake-Shops!
So günstige Designermode? So edle Schuhe zum Schnäppchenpreis? Wenn Sie sich diese Fragen beim Interneteinkauf schon einmal gestellt haben, sind Sie vielleicht in einem Fake-Shop gelandet. Diese Shopseiten imitieren echte Marken-Shops im Netz oder präsentieren sich als ein Shop, der in Wirklichkeit gar nicht existiert.
In beiden Fällen wirken die Websites auf den ersten Blick seriös. Mit kopierten Produktbildern und scheinbar professionellen Informationen sollen Sie zum Kauf animiert werden. Ein wichtiges Lockmittel ist dabei oft der scheinbar besonders günstige Preis.
Geld weg oder schlechte Ware
Wenn Sie in einem Fake-Shop bestellen, erhalten Sie nach Vorauszahlung entweder gar keine Ware oder nur minderwertige Produkte bzw. Produkt-Fälschungen zu einem überhöhten Preis. Häufig werden auch in E-Mails, die Sie auf Nachfrage erhalten, Lieferschwierigkeiten vorgetäuscht. So sollen Sie daran gehindert werden, bereits getätigte Überweisungen rückgängig zu machen.
Checken Sie den Online-Shop
Die Verbraucherzentrale bietet auf ihrer Website einen Fakeshopfinder an, der Ihnen hilft, die Seriosität des Shopanbieters zu prüfen.

5 Shopping-Tipps für Ihren nächsten Einkauf
#1
Achten Sie auf Warnsignale: Unrealistisch günstige Preise, fehlendes oder unvollständiges Impressum und ausschließlich Vorkasse als Zahlungsmethode sind Hinweise auf mögliche Fake-Shops.
#2
Überprüfen Sie den Online-Shop mit einer Internetsuchmaschine: So erfahren Sie z.B. von negativen Erfahrungen anderer oder ob Verbraucherschützer vor diesem Shop warnen.
#3
Verwenden Sie Zahlungsarten mit Käuferschutz, wie Kreditkarte oder PayPal, zahlen Sie wenn möglich per Rechnung und vermeiden Sie Zahlungen per Vorkasse.
#4
#5
Sollten Sie noch Zweifel haben: Nehmen Sie vom Kauf Abstand und entscheiden Sie sich lieber für einen Händler Ihres Vertrauens.
Opfer eines Fake-Shops geworden?
Für den Fall, dass Sie befürchten, Opfer eines Fake-Shopanbieters geworden zu sein, empfehlen wir Ihnen folgendes:
#1
Haben Sie bereits Geld für Ihren Kauf überwiesen, können Sie die Zahlung meist über Ihre Bank rückgängig machen.

#2
Sichern Sie alle Beweise für Ihren Online-Kauf: Kaufvertrag, Bestellbestätigung, E-Mails.

Beispiele für Fake-Shops:



#3
Betrug per SMS oder WhatsApp
Der bekannte „Enkeltrick“ verbreitet sich inzwischen in den digitalen Medien: So kann z.B. auf Ihrem Smartphone die Nachricht einer unbekannten Nummer erscheinen: Per SMS oder WhatsApp teilt Ihnen Ihr vermeintliches „Kind“ oder „Enkelkind“ mit, es habe eine neue Smartphone-Nummer.
Sie werden aufgefordert, diese zu speichern. Anschließend wird Sie relativ schnell eine weitere Nachricht erreichen, die Sie auffordert, Geld zu überweisen und aus einer vermeintlichen „Klemme“ zu helfen. Sich dagegen zu wehren, geht im Grund ganz einfach:
5 Tipps gegen Messenger-Betrug
#1
Reagieren Sie unter keinen Umständen auf eine solche Nachricht.
#2
Speichern Sie nicht die Telefonnummer und reagieren Sie auch nicht auf Geldforderungen.

#3
Wenn Sie Kinder haben, rufen Sie diese persönlich an – und zwar auf der Ihnen bekannten, „alten“ Telefonnummer. So wird sich relativ schnell aufklären, dass es zu keinem Nummernwechsel gekommen ist.
#4
Blockieren Sie die Nummer, um keine weiteren Nachrichten zu erhalten.
5 Tipps gegen Messenger-Betrug
#1
Reagieren Sie unter keinen Umständen auf eine solche Nachricht.
#2
Speichern Sie nicht die Telefonnummer und reagieren Sie auch nicht auf Geldforderungen.

#3
Wenn Sie Kinder haben, rufen Sie diese persönlich an – und zwar auf der Ihnen bekannten, „alten“ Telefonnummer. So wird sich relativ schnell aufklären, dass es zu keinem Nummernwechsel gekommen ist.
#4
Blockieren Sie die Nummer, um keine weiteren Nachrichten zu erhalten.
#5
#4
Fake-Videos und Fake-Fotos
Fotos und Videos mit frei verfügbaren Apps zu bearbeiten, ist kinderleicht geworden. Das macht es leider auch immer schwerer, echte Foto-, Film- und Tonaufnahmen von gefälschten Darstellungen zu unterscheiden. Medien, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt werden, wirken erstaunlich realistisch. Sie werden als „Deep Fake“ bezeichnet.
Cybermobbing mit Deep Fake
Betrug mit Deep Fake
KI wird auch zunehmend für Betrugsversuche verwendet: So erstellen so genannte „Love-Scammer“ falsche Profile auf Dating-Plattformen, um andere Personen kennenzulernen. Sie bringen diese dazu, erotisches Material mit ihnen zu teilen, um sie damit zu erpressen. In anderen Fällen wird eine Notlage vorgetäuscht und um Geldzahlungen gebeten.

Deep Fake zu erkennen ist in der Tat nicht ganz einfach, doch es gibt einige Tipps, wie Sie sich davor schützen können:
#1
Versuchen Sie bei Videos, Fotos und Audiodateien mit Hilfe anderer Quellen, z.B. im Internet, herauszufinden, ob Sie den Wahrheitsgehalt überprüfen können.
#2
Nutzen Sie Programme und Apps, die ebenfalls auf Basis von KI überprüfen, ob es sich bei den Videos, Fotos oder Audiodateien um Fälschungen handelt.
#3
#4
Wenn Sie selbst Opfer von Deep Fake geworden sind: Melden Sie die Inhalte der Plattform, auf der diese veröffentlicht wurden (in der Regel können Sie einen „Meldebutton“ nutzen).
#5
Beispiele für Fake-Fotos:




#5
Finger weg von dieser Dreiecksbeziehung – der Dreiecksbetrug.
Mittlerweile sind viele verschiedene Betrugsmaschen im Umlauf. Einer von ihnen ist der Dreiecksbetrug, bei den kaufenden Personen und Online-Geschäfte gegeneinander ausgespielt werden.
So läuft die Betrugsmasche ab:
Lockangebot durch Betrügende: Die Betrügenden bieten ein beliebtes Produkt zu einem besonders günstigen Preis auf einer Verkaufsplattform oder in einem Online-Shop an.
Betrügende Person wird bezahlt: Der geforderte Preis wird bezahlt und die Ware wird laut der betrügerischen Person schnell versendet. Was die kaufende Person jedoch nicht weiß: Die betrügerische Person besitzt die Ware gar nicht.
Forderung durch das Handelsgeschäft: Da das Unternehmen keine Bezahlung erhalten hat, wird die Rechnung der vermeintlich kaufenden Person ausgestellt. Die kaufende Person, die bereits an die betrügerische Person bezahlt hat, erhält also eine Rechnung/Mahnung vom Unternehmen und muss gegebenenfalls erneut zahlen.

Hier sind 7 Tipps, um Sie vor dem Dreiecksbetrug zu bewahren:
#1
#2
Kaufen Sie nur auf vertrauenswürdigen Plattformen oder direkt bei bekannten Shops.
#3
Seien Sie bei extrem niedrigen Preisen skeptisch: Wenn das Angebot zu gut scheint, ist es das meist auch.
#4
#5
Fragen Sie nach einer Sendungsverfolgung, um zu überprüfen, ob die Verkaufsadresse mit der Absenderadresse übereinstimmt.
#6
Öffnen Sie das Paket sofort nach der Lieferung, bevor die Frist vom Käuferschutz abläuft.
#7
Finden Sie eine Rechnung von einem Shop, bei dem Sie nicht bestellt haben, muss schnell gehandelt werden.
Präventionskampagne des Landeskriminalamts
Gemeinsam in NRW gegen Cybercrime
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Bei Fragen rund um Ihre Sicherheit im Internet beantworten wir gerne Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon:
Wenn Sie Strafanzeige im Falle von Internetbetrug stellen möchten, können Sie dies bei allen Polizeidienststellen in NRW sowie digital/online über die Internetwache der Polizei.