Mach dein Passwort stark

Betrugsmaschen erkennen?!?

Geht
ganz

einfach.

Keine Chance für falsche Tricks!

Das Kleid im Online-Shop oder die E-Mail eines vermeintlichen Bekannten verleiten schnell dazu, unvorsichtig zu werden. Doch ein gesundes Maß an Misstrauen ist in der digitalen Welt wichtig. Kriminelle werden immer raffinierter, um an Ihre Daten oder Ihr Geld zu gelangen. Erfahren Sie, wo aktuell die meisten Risiken entstehen und wie Sie sich davor schützen können.

#1

Vorsicht, Phishing!

Beim Phishing fischen Cyberkriminelle nach Passwörtern. Der Begriff setzt sich also aus „Passwort“ und „Fischen“ zusammen. Anstelle von Angelhaken und Wurm setzen Kriminelle E-Mails, so genannte Spam-Mails, oder auch SMS ein (dann nennt man es Smishing).

 

Spam-Mails tarnen sich häufig täuschend echt als seriöse Anbieter und sind auch mit geschultem Auge nicht leicht zu erkennen. Ziel von Phishing ist es, Sie dazu zu bringen, Ihre Zugangsdaten mitzuteilen oder einen Link zu klicken. Dieser leitet Sie oftmals zu täuschend echt gestalteten Websites, wo Sie zur Eingabe Ihrer persönlichen Daten aufgefordert werden oder per Mausklick die Installation einer Schadsoftware auf Ihrem Endgerät auslösen.

 

Übrigens: Phishing wird inzwischen auch per Telefon mit Lockanrufen durchgeführt.

9 Tipps, die Sie vor Phishing schützen

#1

Klicken Sie auf keine Links in E-Mails und beantworten Sie keine E-Mails, die Ihnen verdächtig vorkommen. Achten Sie dabei u.a. auf die Adresse und mögliche Schreibfehler.

#2

Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank oder die offizielle Online-Banking Webadresse.

#3

Geben Sie persönliche Daten nur in Online-Anwendungen an, die Sie selbst aufgerufen haben, also z.B. auf der Website Ihres Kreditinstituts.

#4

Beenden Sie Online-Sitzungen, bei denen Sie Ihre persönlichen Daten eingegeben haben, grundsätzlich, indem Sie sich abmelden und die Website schließen.

#5

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.

#6

PINs und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist: Wenn also in der Adresszeile des Browserfensters ein kleines Piktogramm, z.B. in Form eines Vorhängeschlosses zu sehen ist.

#7

Nutzen Sie Funktastaturen nur dann für das Online-Banking, wenn diese über eine eingebaute Verschlüsselung verfügen. Dies gilt auch für die Nutzung von WLAN.

#8

#9

Beispiele für Phishing Mails:

#3

Achtung,  Fake-Shops!

So günstige Designermode? So edle Schuhe zum Schnäppchenpreis? Wenn Sie sich diese Fragen beim Interneteinkauf schon einmal gestellt haben, sind Sie vielleicht in einem Fake-Shop gelandet. Diese Shopseiten imitieren echte Marken-Shops im Netz oder präsentieren sich als ein Shop, der in Wirklichkeit gar nicht existiert.

 

In beiden Fällen wirken die Websites auf den ersten Blick seriös. Mit kopierten Produktbildern und scheinbar professionellen Informationen sollen Sie zum Kauf animiert werden. Ein wichtiges Lockmittel ist dabei oft der scheinbar besonders günstige Preis.

Geld weg oder schlechte Ware

Wenn Sie in einem Fake-Shop bestellen, erhalten Sie nach Vorauszahlung entweder gar keine Ware oder nur minderwertige Produkte bzw. Produkt-Fälschungen zu einem überhöhten Preis. Häufig werden auch in E-Mails, die Sie auf Nachfrage erhalten, Lieferschwierigkeiten vorgetäuscht. So sollen Sie daran gehindert werden, bereits getätigte Überweisungen rückgängig zu machen.

Checken Sie den Online-Shop

Die Verbraucherzentrale bietet auf ihrer Website einen Fakeshopfinder an, der Ihnen hilft, die Seriosität des Shopanbieters zu prüfen.

4 Shopping-Tipps für Ihren nächsten Einkauf

#1

Vermeiden Sie Spontankäufe: Vergleichen Sie lieber erst den Preis auf verschiedenen Anbieterportalen. Das hilft Ihnen, den Wert der Ware besser einzuschätzen.

#2

Überprüfen Sie den Online-Shop mit einer Internetsuchmaschine: So erfahren Sie z.B. von negativen Erfahrungen anderer oder ob Verbraucherschützer vor diesem Shop warnen.

#3

Wählen Sie grundsätzlich sichere Zahlungswege oder zahlen Sie, wenn möglich, per Rechnung

#4

Sollten Sie noch Zweifel haben: Nehmen Sie vom Kauf Abstand und entscheiden Sie sich lieber für einen Händler Ihres Vertrauens.

Opfer eines Fake-Shops geworden?

Für den Fall, dass Sie befürchten, Opfer eines Fake-Shopanbieters geworden zu sein, empfehlen wir Ihnen folgendes:

 

Beispiele für Fake-Shops:

#3

Betrug per SMS oder WhatsApp

Der bekannte „Enkeltrick“ verbreitet sich inzwischen in den digitalen Medien: So kann z.B. auf Ihrem Smartphone die Nachricht einer unbekannten Nummer erscheinen: Per SMS oder WhatsApp teilt Ihnen Ihr vermeintliches „Kind“ oder „Enkelkind“ mit, es habe eine neue Smartphone-Nummer.

 

Sie werden aufgefordert, diese zu speichern. Anschließend wird Sie relativ schnell eine weitere Nachricht erreichen, die Sie auffordert, Geld zu überweisen und aus einer vermeintlichen „Klemme“ zu helfen. Sich dagegen zu wehren, geht im Grund ganz einfach:

5 Tipps gegen Messenger-Betrug

#1

Reagieren Sie unter keinen Umständen auf eine solche Nachricht.

#2

Speichern Sie nicht die Telefonnummer und reagieren Sie auch nicht auf Geldforderungen.

#3

Wenn Sie Kinder haben, rufen Sie diese persönlich an – und zwar auf der Ihnen bekannten, „alten“ Telefonnummer. So wird sich relativ schnell aufklären, dass es zu keinem Nummernwechsel gekommen ist.

#4

Blockieren Sie die Nummer, um keine weiteren Nachrichten zu erhalten.

5 Tipps gegen Messenger-Betrug

#1

Reagieren Sie unter keinen Umständen auf eine solche Nachricht.

#2

Speichern Sie nicht die Telefonnummer und reagieren Sie auch nicht auf Geldforderungen.

#3

Wenn Sie Kinder haben, rufen Sie diese persönlich an – und zwar auf der Ihnen bekannten, „alten“ Telefonnummer. So wird sich relativ schnell aufklären, dass es zu keinem Nummernwechsel gekommen ist.

#4

Blockieren Sie die Nummer, um keine weiteren Nachrichten zu erhalten.

#5

#4

Fake-Videos und Fake-Fotos

Fotos und Videos mit frei verfügbaren Apps zu bearbeiten, ist kinderleicht geworden. Das macht es leider auch immer schwerer, echte Foto-, Film- und Tonaufnahmen von gefälschten Darstellungen zu unterscheiden. Medien, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt werden, wirken erstaunlich realistisch. Sie werden als „Deep Fake“ bezeichnet.

Cybermobbing mit Deep Fake
Mit Fake Videos und -Fotos besteht die Möglichkeit, gezielt falsche Behauptungen und Darstellungen über die abgebildeten Personen in Umlauf zu bringen. Das kann von dem Bloßstellen von Personen im privaten oder öffentlichen Raum bis zur politischen Propaganda reichen.
Betrug mit Deep Fake

KI wird auch zunehmend für Betrugsversuche verwendet: So erstellen so genannte „Love-Scammer“ falsche Profile auf Dating-Plattformen, um andere Personen kennenzulernen. Sie bringen diese dazu, erotisches Material mit ihnen zu teilen, um sie damit zu erpressen. In anderen Fällen wird eine Notlage vorgetäuscht und um Geldzahlungen gebeten.

Deep Fake zu erkennen ist in der Tat nicht ganz einfach, doch es gibt einige Tipps, wie Sie sich davor schützen können:

#1

Versuchen Sie bei Videos, Fotos und Audiodateien mit Hilfe anderer Quellen, z.B. im Internet, herauszufinden, ob Sie den Wahrheitsgehalt überprüfen können.

#2

Nutzen Sie Programme und Apps, die ebenfalls auf Basis von KI überprüfen, ob es sich bei den Videos, Fotos oder Audiodateien um Fälschungen handelt.

#3

#4

Wenn Sie selbst Opfer von Deep Fake geworden sind: Melden Sie die Inhalte der Plattform, auf der diese veröffentlicht wurden (in der Regel können Sie einen „Meldebutton“ nutzen).

#5

Beispiele für Fake-Fotos:

Präventionskampagne des Landeskriminalamts

Gemeinsam in NRW gegen Cybercrime

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Wir beraten Sie

Bei Fragen rund um Ihre Sicherheit im Internet beantworten wir gerne Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon:

Wenn Sie Strafanzeige im Falle von Internetbetrug stellen möchten, können Sie dies bei allen Polizeidienststellen in NRW sowie digital/online über die Internetwache der Polizei.

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